Filmtipp: «Als wir tanzten»

Endlich sind die Kinos wieder geöffnet!

Am 25. Juni startet in den Kinos der deutschsprachi­gen Schweiz — wegen dem Coro­n­avirus etwas später ‑der geor­gis­che Spielfilm «And Then We Danced». Der schwedis­che Regis­seur Lev­an Akin mit Wurzeln in Georgien begleit­et darin junge Tänzer*innen eines Ensem­bles im kon­ser­v­a­tiv­en Tiflis, wo es für Homo­sex­u­al­ität keinen Platz gibt, was die Haupt­fig­uren in eine Zwick­müh­le bringt.

Merab trainiert seit jun­gen Jahren mit sein­er Tanz­part­ner­in im nationalen geor­gis­chen Staats­bal­lett. Als der charis­ma­tis­che und ungezwun­gene Irak­li auf­taucht, wird Mer­abs Welt unverse­hens auf den Kopf gestellt. Der Neue wird zu seinem grössten Rivalen und zu sein­er grössten Lei­den­schaft. Immer stärk­er ver­spürt Merab den Drang, aus seinem kon­ser­v­a­tiv­en Umfeld auszubrechen. Dafür muss er alles riskieren.

Seit sein­er Urauf­führung am Film­fes­ti­val Cannes let­ztes Jahr hat der vor Energie und Ver­lan­gen sprühende Film Kri­tik und Pub­likum rund um den Globus begeis­tert. Beispiel­sweise auch an der let­ztjähri­gen Bern­er «Queer­sicht».