Ehe für alle: Ein Schrittchen weiter

Die Par­la­men­tarische Ini­tia­tive — ein­gere­icht im Dezem­ber 2013 von Kathrin Bertschy im Namen der Grün­lib­eralen Frak­tion — hat ein eine weit­ere Hürde genom­men. Die Recht­skom­mis­sion des Nation­al­rates will prüfen, wie die «Ehe für alle» auf Geset­ze­sebene umge­set­zt wer­den kann.

«Ehe für alle» jet­zt! (Bild: Aktion Libero)

In ein­er heute veröf­fentlicht­en Mit­teilung des Par­la­ments­di­en­stes in wun­der­barem Amts­deutsch:

Die Recht­skom­mis­sion des Nation­al­rats hat nun die Arbeit­en für die Umset­zung der Ini­tia­tive aufgenom­men und eine erste Aussprache über das weit­ere Vorge­hen bei der Ausar­beitung ein­er Vor­lage durchge­führt. Sie hat der Ver­wal­tung den Auf­trag erteilt, ver­tiefte Abklärun­gen über die möglichen Auswirkun­gen ein­er «Ehe für alle» in den ver­schiede­nen Rechts­bere­ichen zu tre­f­fen. Gestützt darauf wird die Kom­mis­sion zu einem späteren Zeit­punkt über die näch­sten Arbeitss­chritte befind­en.

Die Kom­mis­sion nimmt damit ihre Auf­gabe und ihre Ver­ant­wor­tung wahr. Die Öff­nung der Zivile­he für les­bis­che und schwule Paare ist eine längst über­fäl­lige Anerken­nung der Real­ität, befür­wortet doch eine Mehrheit des Volkes die «Ehe für alle».

Michel Rudin, Bern­er Gross­rat und Co-Präsi­dent von Pink Cross, zur Entschei­dung der Recht­skom­mis­sion des Nation­al­rates im GAYRADIO: