3gang mit Kuscheltieren auf zwei Beinen

Während dem 3gang-Abend vom 22. Mai wer­den «Fur­ries» nicht nur teil­nehmen, son­dern sich und ihre Bewe­gung auch vorstellen.

Als gewis­senhafter HAB-Schreiber­ling habe ich nach natür­lich recher­chiert. Und noch vor dem Wikipedia-Ein­trag über Fur­ries habe ich den Test «Welch­er Fur­ry bist du» ent­deckt. Das Resul­tat: Ich bin zu 60 Prozent «halb Giraffe und halb Delfin» — und ich sei friedlich und könne kein­er Fliege was antun …

Hin­ter dem «Fur­suit» (Tierkostüm) von Plux steckt Ben­jamin – und Ben­jamin beschreibt die Fur­ries als Inter­es­sen­ge­mein­schaft von antropo­mor­phen Tier­we­sen. Der Begriff Anthro­po­mor­phis­mus («Men­sch» und «Form, Gestalt») beze­ich­net das Zus­prechen men­schlich­er Eigen­schaften auf Tiere, Göt­ter, Naturge­wal­ten und Ähn­lich­es. Anthro­po­morph heisst also «men­schenähn­lich» oder «ver­men­schlicht». Beson­ders beliebt war Anthro­po­mor­phis­mus schon immer bei Kinder­büch­ern und Trick­fil­men. Tiere, die wie Men­schen agieren, haben eine lange Tra­di­tion in Kun­st und Lit­er­atur – Roger Rab­bit, Bugs Bun­ny oder Micky Maus sind solche Beispiele.

Oder weniger wis­senschaftlich auf den Punkt gebracht: Fur­ries sind Men­schen welche sich durch viel Kreativ­ität, Tol­er­anz und Lebens­freude definieren. Und hin­ter den Fur­ries steck­en zudem meis­tens queere Men­schen.

Ist das Tra­gen eines «Fur­suit» ein Fetisch? Gibt es auch eine sex­uelle Kom­po­nente? Ist das Dasein als Fur­ry eine Leben­san­schau­ung, ein spir­itueller Weg oder ein­fach nur Spass? Diese und auch weit­ere Fra­gen wer­den sich­er an diesem speziellen 3gang-Abend beant­wortet.

Reserviere hier doch schon heute deinen Tisch in der Vil­la Stuc­ki …

3gang – der LGBTI+Treffpunkt für alle
Mittwoch, 22. Mai 2019, 19.30 Uhr
Vil­la Stuc­ki, Sefti­gen­strasse 11, Bern