Kampagne der Stadt Genf gegen Lesben‑, Schwulen‑, Bi*- und Trans*-Feindlichkeit

Die Les­benor­gan­i­sa­tion Schweiz LOS ist erfreut über die her­vor­ra­gende Plakatkam­pagne der Stadt Genf zum diesjähri­gen Inter­na­tionalen Tag gegen Lesbo‑, Homo‑, Bi- und Trans­pho­bie, der jew­eils am 17. Mai began­gen wird.

Die Plakate machen auf schmerzhafte The­men aufmerk­sam. Sie set­zen auf ein­fühlsame Art ein Zeichen für Men­schen, die homo­phobe Gewalt erlit­ten haben.

Die LOS zeigen sich in ein­er Medi­en­mit­teilung erfreut darüber, dass die Kam­pagne auch die Les­bo­pho­bie anspricht. Diese Art der Diskri­m­inierung bleibt oft uner­wäh­nt; der Begriff Homo­pho­bie wird mehrheitlich nur als Gewalt gegen Schwule ver­standen. Zahlre­iche Stu­di­en zeigen jedoch auf, dass auch les­bis­che Frauen auf­grund ihrer sex­uellen Ori­en­tierung ver­baler und physis­ch­er Gewalt aus­ge­set­zt sind.

Der Begriff Les­bo­pho­bie, der erst kür­zlich einge­führt wurde, beze­ich­net die Homo­pho­bie, die speziell auf les­bis­che Frauen abzielt. Les­bo­pho­bie ist ein Aus­druck von Homo­pho­bie und Sex­is­mus.