Knapp abgelehnt: Die Stadt Luzern tritt dem «Rainbow Cities Network» nicht bei

Pride flag waving in the sky.



«Der Kampf für die Schaf­fung ein­er Gle­ich­stel­lungsstelle in der Stadt Luzern ist defin­i­tiv noch nicht vor­bei».

Denis Klä­figer, Präsi­dent der BDP Kan­ton Luzern und Koor­di­na­tor der Gle­ich­stel­lungs­gruppe der BDP Schweiz nimmt ent­täuscht zur Ken­nt­nis, dass der Grosse Stad­trat den «Rainbow»-Bevölkerungsantrag mit 23 zu 22 Stim­men bei zwei Abwe­senden abgelehnt hat.

Der Antrag ver­langte von der Stadt Luzern, die Übereinkun­ft «Rain­bow Cities Net­work» zu unterze­ich­nen und somit ein Zeichen der Offen­heit und gelebten Gesellschaft­slib­er­al­ität zu set­zen. Das «Rain­bow Cities Net­work» ist ein Zusam­men­schluss europäis­ch­er Städte und wurde 2013 in Den Haag mit dem Ziel gegrün­det, auf lokaler Ebene die Diskri­m­inierung auf­grund der sex­uellen Ori­en­tierung und/oder Geschlecht­si­den­tität zu bekämpfen. Die Stadt Bern hat die Übereinkun­ft 2016 beschlossen, unterze­ich­net und in der Zwis­chen­zeit auch umge­set­zt.

Die BDP behält sich nun vor, allen­falls den gle­ichen Antrag nochmals zu lancieren. Wie Denis Klä­figer betont, sei der «Kampf für die Schaf­fung ein­er Gle­ich­stel­lungsstelle in der Stadt Luzern defin­i­tiv noch nicht vor­bei».