Kulturtipp: Gotthelf zu Gast im Gürbetal

In Tof­fen kommt es zu ein­er Erstauf­führung: Das Som­merthe­ater Gür­be­tal vere­inigt die «Ueli»-Erfolgsromane von Jere­mias Got­thelf zu einem Stück. «Ueli – Vom Chnächt zum Pächter» wird vom 11. Juli bis am 25. August in der ehe­ma­li­gen Tuff­grube ober­halb des Schloss­es Tof­fen zum ersten Mal als Freilichtin­sze­nierung aufge­führt.

Vreneli und Ueli; Bild: Hannes Zaugg-Graf

Willst du was gel­ten, so mache dich sel­ten: Nach diesem Mot­to insze­niert das Som­merthe­ater Gür­be­tal alle sechs Jahre eine Freilich­tauf­führung. Mit «Ufem Wäg» und «Der gelbe Dia­mant» lock­te das Ensem­ble 2006 und 2012 Zig­tausende von The­ater­fre­un­den in die ehe­ma­lige Tuff­grube ober­halb von Schloss Tof­fen.
Einen weit­eren Besucher­ansturm dürfte das Som­merthe­ater in diesem Jahr erleben, wenn es unter der Regie von Alex Truf­fer mit «Ueli – Vom Chnächt zum Pächter» etwas Alt­bekan­ntes und doch völ­lig Neues auf die Bühne bringt. Der Autor Rudolf Stalder hat «Ueli der Knecht» und «Ueli der Pächter», die zwei Wel­ter­folge von Jere­mias Got­thelf, zu ein­er einzi­gen Erzäh­lung verknüpft.

Rudolf Stalder – ein Mit­be­grün­der der Emmen­taler Lieb­haber­bühne – insze­nierte als Dra­maturg schon unzäh­lige Got­thelf­stücke für die Bühne, das Radio und das Schweiz­er Fernse­hen. Truf­fer ist in der Region Bern seit einem Viertel­jahrhun­dert als Büh­nen- und Freilichtregis­seur tätig. Die Haup­trollen in «Ueli – Vom Chnächt zum Pächter» spie­len Simon Schnei­der als Ueli und Rebe­ka Pso­ta als Vreneli.

Am 11. Juli feiert «Ueli» seine Pre­miere. Gespielt wird bis am 25. August.

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