HAB-Newsletter vom 22. April 2019 ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­
 
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Post von den HAB
 
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Queere Post von den HAB

Wir informieren regelmässig über bevorstehende Veranstaltungen, Herausforderungen, Erfolge und News aus der queeren Welt.

 
 
 
 
 

Liebe queere Menschen und andere

Obschon sich auch innerhalb der CVP politisierende Menschen dafür stark machen, dass die CVP ihre Initiative zugunsten eines Gegenvorschlags ohne Ehe‐Definition zurückzieht, musste ich in der Zeitung lesen, dass der Bundesgerichtsentscheid zur Heiratsinitiative «wohl Folgen für Schwule und Lesben» haben wird: «Dem Gesetzesprojekt für die Homosexuellen‐Ehe droht eine längerfristige Blockade», steht da in der Berner Zeitung – und mir wird grad zweimal übel! Wir wollen endlich die Öffnung der Zivilehe ohne Kompromisse, denn mit dem Partnerschaftsgesetz haben wir schon eine «Homosexuellen‐Ehe» – einen Sonderstatus quasi, statt gleiche Rechte für gleiche Pflichten. Und dass wir weiterhin darauf warten müssen, stinkt mir gewaltig.

Die im Parlament aufgegleiste Reform der Ehe könnte sich «auf unbestimmte Zeit verzögern», lese ich weiter. Zurzeit liegt ein ausgearbeiteter Reformvorschlag vor; die Rechtskommission des Nationalrats schickte den Gesetzesentwurf vor einem Monat in die Vernehmlassung. Und ohne das Debakel mit der CVP‐Initiative hätte das Geschäft bereits im Winter im Parlament behandelt werden können – mit der Aussicht, die Ehe 2020 zu öffnen. Doch sollte die CVP‐Initiative 2020 erneut vors Volk kommen, wird dieser Plan nicht einzuhalten sein – da ja eben die CVP mit ihrer Initiative so beiläufig die Ehe als «Lebensgemeinschaft von Mann und Frau» in der Verfassung festschreiben will.

Zwar ist über das weitere Vorgehen noch nicht entschieden, doch was gerade beispielsweise Beat Flach – seine Grünliberale Partei hat 2013 mit einer parlamentarischen Initiative die «Ehe für alle» angestossen – verlauten liess, macht wenig Hoffnung: «Wenn 2020 eine neue Volksabstimmung angesetzt wird, sollten wir das Geschäft bis dann sistieren».

Trotzig und wütig zeigt sich auch Pink Cross auf Facebook: «Nein, nein, nein! Dieses Spiel machen wir nicht nochmals mit! Wegen dieser unsäglichen CVP‐Initiative sind wir mit der Ehe für alle noch nicht weiter – und nun sollten wir mit der gleichen Begründung nochmals ein paar Jährchen warten?».

Der Kampf für gleiche Rechte kostet (auch) Geld! Unterstütze deshalb die wichtige Arbeit unserer Organisationen – beispielsweise als Kombimitglied HAB und Pink Cross und werde Mitglied: hab.lgbt/mitgliedwerden.

Daniel Frey

 
 
 
 
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Der nächste 3gang-Abend

3gang - der traditionelle Treffpunkt der Berner LGBTI+Community am Mittwoch, 27. März um 19.30 Uhr in der Villa Stucki, Seftigenstrasse 11, Bern.

Ein Preis für drei Gänge: CHF 28.-

Saisonsalat
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Hörnli mit Gehacktem (Rind CH)
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Pralinenkuchen
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Die Apéro-Bar ist ab 18.30 Uhr geöffnet. Eine Anmeldung ist unbedingt erforderlich. Und übrigens: Mit der Stempelkarte exklusiv für Mitglieder der HAB ist jedes sechste Menu gratis!

 
 
 
 
community
 

«Stonewall und Bern»

Am Mittwoch verschicken wir an die HAB-Mitglieder die neuste Ausgabe der HABinfo, die wir mit «Stonewall und Bern» überschrieben haben.

Der gewalttätige Aufstand von queeren Menschen gegen Polizeibeamte in New York dauerte in diesem Juni 1969 sechs Tage. Wie stark war der Einfluss von Stonewall bei der Gründung beispielsweise bei den HAB? Ich habe bei Erasmus Walser, dem Chronisten der ersten 20 Jahre HAB-Geschichte, nachgefragt: «Stonewall erfasste in New York eine spezifisch amerikanische Szene und Bildungslandschaft. Für die werdende schweizerische Schwulenbewegung waren neben Studenten v.a. berufstätige Jugendliche und Lehrlinge Gefolgsleute.» In Europa sei, ergänzt Erasmus Walser, Stonewall erst später ein einigendes Symbol geworden

Den Anstoss zur Gründung der HAB am 6. Dezember 1972 gab Rosa von Praunheims Film «Nicht der Homosexuelle ist pervers, sondern die Situation, in der er lebt», der im Juni 1972 im Berner Kellerkino gezeigt werden konnte. Anschliessend an die Vorführung wurde heftig diskutiert und eine Schwulenorganisation gefordert.

Die ersten Statuten des Vereins umfassten sechs Artikel und der Zweck wurde mit «Förderung der zwischenmenschlichen Beziehungen» umschrieben. Das emanzipatorische Credo der HAB steckte noch in den Anfängen. Dies zeigt auch die wunderbare Geschichte jenes Vorstandsmitglieds, welches das Postfach der HAB am Postschalter eröffnen sollte, im allerletzten Augenblick aber bemerkte, dass sein
Arbeitgeber hinter ihm wartete. Als der Postbeamte fragte, was die Abkürzung HAB bedeute, log er rasch «Handarbeitsgruppe Bern» und musste die korrekte Bezeichnung anderntags korrigieren.

Wer für die Lektüre der neusten HABinfo nicht auf den Pöstler warten will - oder nicht HAB-Mitglied ist - kann sie hier als PDF lesen.

 
 
 
 
 

glitter on tour #2

glitter – die Gala der Literatur‐Zeitschriften – macht queere Literatur sichtbar. queer heisst: lesbisch, schwul, bi, trans, feministisch – alles, was in der heteronormativen Gesellschaft untergeht.

Mit der zweiten Ausgabe auf Tour durch die Schweiz, macht glitter zum zweiten Mal in Bern Halt: Lesen werden die Autor*innen Simon Froehling, Ivona Brdjanovic feat. Dragoslava Barzut und Lovis Cassaris.

Dienstag, 7. Mai 2019, 19.30 Uhr
QueerBooks, Herrengasse 30, Bern

Eintritt: CHF 10.- (inkl. Apéro). Reservation: info@queerbooks.ch

 
 
 
 
treffpunkte
 

Der «fröhlicheMittwoch»

Diskutieren, politisieren und philosophieren: Im Mittelpunkt des Stammtischs für Junggebliebene im gemütlichen Restaurant Bahnhof Weissenbühl (gleich neben Bahnhof Bern Weissenbühl) steht die Geselligkeit.

Keine Anmeldung erforderlich. Gastgeber von den HAB: Martin Fröhlich, Fabian Jeker und Daniel Frey. Und vielleicht ist ja auch diesmal wiederum ein Überraschungsgast dabei ...

Mittwoch, 1. Mai 2019, ab 18.30 Uhr
Restaurant Bahnhof Weissenbühl, Chutzenstrasse 30, Bern


 
 
 
 
 

3gang mit Tafelmusik von «Moodattack»

Nach dem tollen Auftrag Auftritt im vergangenen Herbst freuen wir uns erneut auf «Moodattack».

Während dem 3gang‐Abend vom Mittwoch, 8. Mai servieren uns die Sänger*innen der A‐Acapella‐Gruppe im Rahmen des Kulturmonats «Warmer Mai» zwischen den kulinarischen Leckereien musikalische Höhepunkte aus ihrem vielseitigen Programm. Dazu gehören Jazz‐ und Popsongs, aber auch Live‐Improvisationen. Und zur Gruppe gehört u.a. auch der HAB‐Berater Roland Sanwald ...

Hier kannst du dich bereits jetzt für den Abend anmelden!