Sechs Frauen … entdecken den Feminismus

Das junge theater basel präsentiert im Schlachthaus Theater Bern: FLEX
Mo 21. November 2016, 19.00 Uhr

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Der Vere­in “pride ouest 2017”, dem das Selb­st­be­wusst­sein und die Anerken­nung des eige­nen Wesens ohne wenn und aber von LGBTI*-Menschen ein vor­dringlich­es Anliegen ist, emp­fiehlter zum Auf­takt zum “pride ouest 2017”-Jahr das The­ater­stück FLEX vom jun­gen the­ater basel, das im Schlachthaus The­ater Bern gastiert.

Sechs junge Frauen zwis­chen 17 und 23 Jahren ent­deck­en den Fem­i­nis­mus. Immer und immer wieder wird ihnen mit Blick­en und Vor­gaben gesagt, wie sie sich zu ver­hal­ten haben, wie sie auszuse­hen haben und vor allem, was sie zu wollen haben. Doch jet­zt ist ein­fach mal Schluss damit. Sie wollen endlich her­aus­bekom­men, was sie eigentlich sind. Oder sein wollen. Oder noch bess­er: sein kön­nten.

Aber das Stück dauert nur 90 Minuten und so schnell ist die Welt nicht zu ändern. Sie schaf­fen es in dieser Zeit jedoch, sich selb­st – und dem Pub­likum – einige der Stereo­typen zu verdeut­lichen, die wirk­liche Gle­ich­berech­ti­gung ver­hin­dern.

Feminismus — heisst das nicht gleichzeitig auch Lesbischsein?

Das war in der Ver­gan­gen­heit ja ein­er der Vor­würfe, den manN Fem­i­nistin­nen machte. Und was wäre, wenn Les­ben tat­säch­lich mehr fem­i­nis­tis­ches Bewusst­sein hät­ten? Wäre das wirk­lich so schlimm? Wie dem auch sei, sich­er geht sowohl beim Ent­deck­en des Fem­i­nis­mus (und der Fem­i­nistin­nen) und der Ent­deck­ung der eige­nen geschlechtlichen Ori­en­tierun­gen oder der eige­nen, abwe­ichen­den Geschlecht­si­den­tität um ähn­liche Erfahrun­gen: sein eigenes Wesen zu erken­nen und anzuerken­nen — ohne wenn und aber. In diesem Sinne wün­scht der Vere­in pride ouest 2017, dem das Selb­st­be­wusst­sein von LGBTI*-Menschen ein vor­dringlich­es Anliegen ist, auch FLEX und den Ent­deck­erin­nen des Fem­i­nis­mus viel Erfolg — mit dem Stück und im Leben.

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