Spendenaufruf für das Beratungsangebot der HAB

3d bunte Sparschweine aus knetmasse zeigen das wachstum der ersparnisse

Der Kan­ton Bern hat den HAB Geld gestrichen, das sie für die Finanzierung ihrer psy­chol­o­gis­chen Beratungsstelle braucht — die HAB rufen nun zum Spenden auf.

Vielle­icht kon­ntest du es schon der Presse oder unser­er Web­seite ent­nehmen, dass sich der Kan­ton Bern an der Finanzierung unser­er psy­chol­o­gis­chen Beratungsstelle nicht länger beteiligt. In diesem Jahr beträgt dieser Beitrag rund 18’000 Franken, was schon nicht kos­ten­deck­end ist. Aus zwei Grün­den stre­icht der Kan­ton diese Unter­stützung für das kom­mende Jahr: Zum einen glaubt er, dass dieses Beratungsange­bot nicht zwin­gend durch die HAB erbracht wer­den müsste, zum anderen glaubt der Kan­ton, dass die Ein­sätze des Psy­cholo­gen nicht auss­chliesslich durch ihn finanziert wer­den müssten.

2015 führten die Bera­ten­den der HAB über 300 Gespräche in der per­sön­lichen Beratung, am Tele­fon- oder per Mail. Die Beratung hil­ft beim Com­ing-out, bei Prob­le­men mit Glauben und Reli­gion, bei Ein­samkeit, in Gesund­heits­fra­gen und bei vie­len anderen Prob­le­men und Nöten. Unser Psy­chologe führt jew­eils don­ner­stags die bre­ite Palette von anspruchsvollen Einzel- und Grup­pen­ber­atun­gen durch.Die rund 20 ehre­namtlichen Bera­terin­nen und Berater wen­de­ten dafür über 200 Stun­den an Frei­willi­ge­nar­beit auf.

Um die Beratungs­ge­spräche qual­i­ta­tiv hochste­hend durch­führen zu kön­nen, unter­stützt unser HAB-Psy­chologe Roland San­wald die Bera­ten­den ausser­dem mit Super­vi­sio­nen. Dazu kom­men der regelmäs­sige gegen­seit­ige Gedanke­naus­tausch sowie jährliche Weit­er­bil­dun­gen.

Aus Sicht des HAB-Vor­standes muss das Beratungsange­bot unbe­d­ingt beste­hen bleiben, da die Nach­frage weit­er­hin gross, sog­ar steigend ist. Die nun fehlen­den finanziellen Mit­tel müssen an anderen Stellen drastisch einges­part wer­den, was an der Mit­gliederver­samm­lung vom 2. Novem­ber zu leb­haften Diskus­sio­nen führte — und schlussendlich mit der Annahme des Bud­gets nun umge­set­zt wer­den. Der Vor­stand wird alles daranset­zen, die Beratung im bish­eri­gen Rah­men weit­er­führen zu kön­nen. Neb­st Einsparun­gen und diesem Spende­naufruf wird er sich auch noch nach anderen finanziellen Unter­stützern umse­hen.

Der Vor­stand gelangt mit der Bitte um eine finanzielle Unter­stützung für das Beratungsange­bot an dich, um unser Beratungsange­bot auch 2017 weit­er­führen zu kön­nen. Auch kleine Beträge sind willkom­men. Sie helfen direkt unseren Beratungssuchen­den jeden Alters.

Spende bitte auf das Kon­to 30–14278‑4 mit Ver­merk “Spende Beratung”.