Wir haben dafür gekämpft! Und am 9. Februar haben wir darüber abgestimmt und an der Urne zugestimmt. Nun wird ab 1. Juli bestraft, wer Menschen aufgrund ihrer sexuellen Orientierung diskriminiert.
«Zuerst müssen wir jetzt dafür sorgen, dass dieses Gesetz auch zum Gesetz wird. Wir müssen dafür sorgen, dass die Polizei und die Staatsanwaltschaften auch verstehen, dass Gewalt und Hass passiert und dieses Gesetz auch anwenden.» Das sei nicht selbstverständlich und dazu brauche es unseren ganzen Einsatz.
Pünktlich um zehn war unser Stand auf unserer zugewiesenen Fläche von zwei auf zwei Meter bereit – mit der grossen Regenbogenfahne, den Flyern und vielen Schoggihärzli. Sechs Stunden später hatten wir die 700 Flyer verteilt und waren viele Erfahrungen reicher.
Eine breite Allianz aus lesbischwulen Organisationen, politischen Parteien und der Zivilgesellschaft setzt sich für ein deutliches Ja zum Schutz von Lesben, Schwulen und Bisexuellen vor Hassrede und Diskriminierung ein. Das Pro-Komitee informierte an der heutigen Medienkonferenz über die Vorlage und legte ihre Argumente dar.
Unser 3gang vom Mittwoch, 4. Dezember wird besonders: Einerseits findet unser traditioneller Fondue-Abend statt und andererseits ist Gast Werner «Mr. Leather» Oberli, der mit uns zusammen auf deine Solidarität hofft.
«Die Meinungsfreiheit wird hier verwendet, um gezielt die Menschenwürde von Minderheiten anzugreifen. Das Referendumskomitee missbraucht die Meinungsfreiheit, um sich selber als den diffamierten Minderheiten überlegen darzustellen. Hass und Hetze sind keine Meinung.»