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Tamy Glauser: „Das, was ich bin, kannte ich nicht“

Dass sie «anders als die anderen» ist, habe sie früh gemerkt. Tamy Glauser macht kein Geheimnis aus ihrer Herkunft und ihrer schweren Kindheit. Und heute ist sie stolz darauf, von der Norm abzuweichen – mehr noch: Es ist zu ihrem Markenzeichen geworden. Und soeben ist ihr Buch «Das, was ich bin, kannte ich nicht» erschienen.


Trendsetterin und Vorbild, ohne dies je beabsichtigt zu haben.

Aus ihrer sexuelle Orientierung macht Tamy Glauser in der Zwischenzeit kein Geheimnis mehr. Lange hat sie sich aber dagegen gewehrt: «Ich wollte mir lange selbst beweisen, dass ich nicht lesbisch bin.» Über ihre Freundin Dominique Rinderknecht sagt sie: «Ich dachte erst, das wird eine kurze Geschichte. Aber als ich sie zum ersten Mal getroffen habe, war schon klar: Da ist was Vertrautes da.»

Wer Tamy kennt, bezeichnet sie als markant und feinfühlig. Sie sieht manchmal aus wie ein junger Mann, aber fühlt sich definitiv als Frau. Sie ist berühmt als Model für Frauen- und Männermode. Und sie ist Trendsetterin und Vorbild, ohne dies je beabsichtigt zu haben. Zum Modeln kam sie in einem Alter wo es für viele schon wieder vorbei ist. Wenn sie eine Botschaft hat, dann diese: «Du bist genau richtig, wie du bist – was immer die anderen sagen».

Am Montag, 12. November liest Tamy Glauser um 20 Uhr in der Buchhandlung Orell Füssli im Loeb an der Spitalgasse in Bern aus ihrem Buch «Das, was ich bin, kannte ich nicht». Der Eintritt kostet 15 Franken. Vorverkauf via Mail empfohlen.

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