In unserer Umfrage unter queeren Politiker*innen bringt es Lisi Dubler von den Jungen Grünen auf den Punkt: «Die Community ist im Parlament kaum vertreten und nicht sichtbar, dies spiegelt sich auch in der Politik wieder». Finden wir von der AG Politik und Gesellschaft von hab queer bern auch …
Weltfrieden wäre schön! Für die Politgruppe von hab queer bern gilt Barbara Stucki für die Nationalratswahlen quasi als Spitzenkandidatin. Überraschend – aber klar – wurde sie im März 2018 in den Grossrat des Kantons Bern gewählt. Nun ist die grünliberale Politikerin dabei, die nächste Stufe ihres raketenhaften Aufstiegs in der Politik zu zünden. Wir haben uns mit Barbara unterhalten. Hier geht es zum Interview!
Wir sind im Parlament kaum vertreten: Queere Fragen an queere Kandidierende und ihre Antworten von Vera Diener (JUSO), Lisi Dubler (Junge Grüne), Mia Willener (BDP), Joel Hirschi (FDP) und Janosch Weyermann (SVP). Hier geht es zu den Antworten!
Politik im Schneckentempo: Gesellschaftliche Begebenheiten können sich schnell ändern. Diese Tatsache musste auch Mathias Reynard feststellen. Während seine Parlamentarische Initiative zur Erweiterung der Rassismus-Strafnorm um den Schutz vor Diskriminierung aufgrund der sexuellen Orientierung während eben fast sechs Jahren durch die politischen Instanzen wanderte, wurde nicht nur ihm bewusst, dass in der Rassismus-Strafnorm der Schutz vor Diskriminierung aufgrund der Geschlechtsidentität fehlt. Gedanken zu den Wahlen im Herbst von Daniel Frey findest du hier!
Das LGBTIQ-Wahlpodium am Donnerstag, 3. Oktober 2019 in der Villa Stucki: Halten wir es wie Claudia Roth, Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages, die das Ende der Bescheidenheit im Kampf um gleiche Rechte fordert. Claudia Roth spricht damit an, was vielen heterosexuellen Menschen noch nicht bewusst ist: Die vollkommene Gleichstellung ist noch nicht erreicht. Weitere Informationen und die Teilnehmenden auf dem Podium sind hier aufgeführt.
Wahlzettel ausfüllen — ein Kinderspiel! Hier geht es zu unseren Tipps.
Am 20. Oktober wählen wir ein neues Parlament! Gedanken von Hans Peter Hardmeier:
In unserer Bundesverfassung steht geschrieben: «Niemand darf diskriminiert werden …». Deshalb müssen wir Menschen ins Parlament bringen, die diesen Grundsatz respektieren und auch danach handeln. Es bringt uns nicht weiter, wenn wir weiterhin ewig gestrig denkenden Menschen das Land überlassen und die Faust im Sack machen.
Es ist Zeit, dass wir anders fühlenden Menschen endlich dafür sorgen, dass die für uns wichtigen Menschen in unsere Regierung gewählt werden. Nur so wird es möglich sein, dass unsere Anliegen – wie sie ja schon in der Bundesverfassung verankert sind – endlich umgesetzt werden.
Werdet aktiv, liebe Mitmenschen. Sprecht eure Familie, Freund*innen und Bekannte darauf an und überzeugt diese, warum welche Menschen für uns im Parlament wichtig sind. Jetzt haben wir die Gelegenheit dazu.
Es wird erst in vier Jahren wieder Wahlen geben. Wollen wir weiter zuwarten? Nein, wollen wir nicht. Deshalb, liebe Mitmenschen, nehmt eure Möglichkeit wahr und geht wählen! Das Argument «die machen ja eh nur was ihnen Profit einbringt» wird so lange Bestand haben, bis wir endlich zusammenstehen und wählen gehen. Nur mit eurer aktiven Beteiligung an den Wahlen wird es möglich sein, dass wir die für uns wichtigen Menschen ins Parlament bringen. Ich zähle auf Euch.
Hans Peter Hardmeier
AG Politik und Gesellschaft