Wahlen in den Vorstand

Am Mittwoch, 11. März find­et um 19 Uhr in der Vil­la Stuc­ki unsere näch­ste Mit­gliederver­samm­lung statt. Wichtiges Trak­tan­dum wird u.a. auch die Wahl der Vor­standsmit­glieder sein.

Für weit­ere zwei Jahre stellen sich Christoph Janser, Daniel Fust, Daniel Frey, Kurt Hof­mann und Hans Peter Hard­meier zur Ver­fü­gung. Neu zur Wahl stellen sich Michael Bauer, Frédéric Devaux, Nico Fankhauser und Urs Sager.

Michael Bauer

Michael Bauer

Michael stammt ursprünglich aus der Nähe von Schaffhausen. Nach diversen beru­flichen Erfahrun­gen lebte er zwei Jahre in Rom und anschliessend 19 Jahre in der Nähe von Fri­bourg. Und seit gut einem Jahr wohnt und arbeit­et er nun in Bern. Die Stadt sei «wun­der­schön», schwärmt der 44-Jährige, es gefalle ihm hier sehr gut.

Seit seinem 18. Leben­s­jahr ist es Michael bewusst, dass er bisex­uell ist. «Da aber meine Fam­i­lie damals sehr neg­a­tiv darauf reagierte, habe ich aus Angst meine Bisex­u­al­ität sehr lange ver­drängt.» Erst vor rund vier Jahren habe er ange­fan­gen, sie zu akzep­tieren.

Im Vor­stand von hab queer bern will sich Michael engagieren, weil er die Arbeit des Vere­ins sehr wertvoll find­et und gerne dazu seinen Beitrag leis­ten möchte. «Ander­er­seits sehe ich es als eine Gele­gen­heit an, noch mehr in die Com­mu­ni­ty hineinzuwach­sen, die aus wun­der­vollen Men­schen beste­ht!»

Frédéric Devaux

Frédéric Devaux

Frédéric lebt in Nidau. «Ich bin sehr motiviert, mich für das queere Bern und vor allem auch für die Inter­essen der jün­geren Gen­er­a­tion einzuset­zen», zeigt er sich überzeugt und kan­di­diert deshalb für den Vor­stand von hab queer bern. Der 24-Jährige ist zudem Grün­dungsmit­glied des Vere­ins «Queer­Bi­enne».

Für eine vielfältige queere Szene sei Ver­net­zung abso­lut wichtig. So soll hab queer bern ein Zuhause — eine Fam­i­lie für alle — sein. «Vielfältig heisst für mich, dass alle LGBTIQ sich willkom­men fühlen.» Und dazu gehöre auch der franzö­sis­chsprachige «Nor­den» des Kan­tons Bern. Für mehr Sicht­barkeit von LGBTIQ will Frédéric mit diversen Aktio­nen sor­gen. «Solange ‘queer­sein’ bedeutet, anders zu sein, solange braucht es Aufk­lärung und Sicht­barkeit.»

Nico Fankhauser

Nico Fankhauser

Nico beze­ich­net sich sel­ber als offen für Neues, kreativ, zuvork­om­mend und aufgeschlossen. «Ich bin schwul — und ich bin, was ich bin», sagt der 22-Jährige stolz.

Getreu dem diesjähri­gen Jahres­the­ma «Gen­er­a­tio­nen» ist es Nico wichtig, auch jün­geren Queers unseren Vere­in schmack­haft zu machen. «Auch möchte ich mit meinen Ideen frischen Wind in den Vor­stand brin­gen.»

Urs Sager

Urs Sager

In Bern geborene_r Basler_in, 64 Jahre jung, intergeschlechtlich, gen­der­flu­id, mit Eck­en und Kan­ten, nach dem Mot­to «If you love me, per­fect, if not, may you be in heav­en half an hour before the dev­il knows you’re dead». Seit mehreren Jahren liiert mit trans Frau Mia.

Aktivist_in seit vie­len Jahren, Vize Präsident_in von Inter­Ac­tion Suisse (Vere­in für intergeschlechtliche Men­schen in der Schweiz). Regelmäs­sig mit der Kolumne inter*aktiv im QueerUp Radio bei Mia’s Queere Welt.

Im Vor­stand von HAB queer Bern sieht sich Urs als Verbindung zwis­chen LGB und dem queeren Rest der Com­mu­ni­ty — mit beson­derem Focus auf Intergeschlechtlichkeit und Trans­gen­der.